Geschichte Ahlbeck
Die Geschichte des heutigen Seeheilbades unmittelbar an der Grenze zu Polen ist bis ins Jahr 1693 zurückzuverfolgen. Bis 1722 stand hier eine Wassermühle, die als Verursacher von Weideüberschwemmungen in den Nachbardörfern abgetragen wurde.
In der Folge siedelten sich hier Kolonisten, vor allem Strandfischer, und Büdner an, die in den Ortsteilen Ahlbeck königlichen und Ahlbeck adeligen Anteils wohnten und arbeiteten. Etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann sich der Tourismus zu entwickeln. Bereits 1870 war die Einwohnerzahl auf ca. 800 gewachsen.
1894 erhielt der Ort eine Kirche und wurde ab 1907 als Seebad Ahlbeck bezeichnet. Die 1898 erbaute und 280 Meter ins Meer reichende Seebrücke erhielt eine gründerzeitliche Architektur und hat trotz einiger Sanierungen ihre historische Bausubstanz bis heute erhalten.